Die letzte Etappe unserer Wanderung führte zunächst vorwiegend durch Weinberge. Wir genossen den Ausblick auf den Rhein und die kleinen Städtchen an seinem Ufer. Ab Aßmannshausen fuhren wir mit einem Sessellift zum Niederwald, einem Naherholungsgebiet von Rüdesheim. Hier besichtigten wir das monumentale Niederwalddenkmal, das an den Krieg 1870/71 erinnert. Schließlich ging es mit der Seilbahn direkt ins Zentrum von Rüdesheim.
Durch Weinberge am Rhein entlang
Mit dem Sessellift zum Niederwald
Szene am Niederwalddenkmal. Vater Rhein übergibt seiner Tochter, der Mosel, das Wächterhorn
Im Mittelalter lief der Schiffsverkehr bei Kaub zwischen der Burg Pfalzgrafenstein und der Burg Gutenfels. Eine Zangensituation, aus der die Herrscher maximale Zolleinnahmen generierten.
Burg Pfalzgrafenstein, ein Inselburg
Burg Gutenfels
Auf unserer Wanderung bemühte sich Monika immer wieder um die Fotografie der Flora.
Ich sollte nicht vergessen kund zu tun, dass ich am frühen Morgen auf dem Loreley-Felsen die Jungfer Loreley traf. Als ich um die Ecke bog, hat sie gerade den Kamm mit dem sie Ihr güldenes Haar frisierte, in Ihr Gewand gesteckt. Sie gewährte mir die Huld als erster Mensch ein Foto von Ihr zu machen und anschließend gar ein Selfie mit ihr und mir.
Loreley auf dem Loreley Felsen
Selfie mit Loreley
Bisher haben wir auf unserer Wanderung den Wald durchquert, stets auf
der Hut vor Meister Petz und Meister Isegrimm. Tag um Tag haben wir
gegen des Waldes Dickicht gekämpft. Heute war die Welt
eine andere. Unser Weg durchquerte saftige Blumenwiesen im schönsten
Maienschmuck. Immer wieder fiel unser Blick auf Vater Rhein, der
gemächlich in seinem breiten Bette dahin floss.
Heute: Angenehmes wandern über Wiesen
Sogar Orchideen zeigen sich in ihrer ganzen Pracht
Wir besuchten die beiden Burgruinen Sterrenberg und Liebenstein, die direkt nebeneinander liegen und auch als "Feindliche Brüder" bezeichnet werden. Gegen Ende der Tour war der Weg wegen Steinschlaggefahr gesperrt und wir mussten ein Stück weit direkt am Rheinufer entlanggehen. Unser Tagesziel erreichten wir in St. Goarshausen.
Auf der Burgruine Sterrenberg
Aussicht vom Hindenburg-Blick
Mittagspause bei Uschis Wanderstation
Blick auf den Rhein, nach unserer Verbannung ans Ufer
Am Morgen verließen wir Braubach und stiegen zur nahen Marksburg auf. Sie wurde nie zerstört ist als einzige Burganlage Deutschlands im Original erhalten. Wir genossen eine Führung und nahmen dann wieder den Rheinsteig unter die Füße, der diesmal nah am Fluss entlang führte und immer wieder prächtige Ausblicke erlaubte.
Turm der alten Befestigungsanlage in Braubach.
Durch ihre Lage war die Marksburg perfekt gegen Angriffe geschützt
Monika vor dem äußersten Tor der Marksburg
Burgküche: Die Höhe der Töpfe über dem Feuer war einstellbar. Eine perfekte Temperaturregelung!